Skifahren ist ein ungewisser Sport. Bereits 2020 ausgeschrieben, konnten wir – entschärften Corona Maßnahmen sei Dank – im dritten Versuch erstmals einen Freeride-Kurs durchführen. Doch nicht nur Corona bedroht das Skivergnügen, auch “herkömmliche” Risiken lauern auf die angehenden Freerider: Das Kaiserwetter der letzten Wochen forderte seinen Tribut und so lag für die Jahreszeit außergewöhnlich wenig Schnee. Und das, was noch da war, war komplett vereist. So ist es eben beim Freiluftsport. Machen wir das Beste draus.
Das dachten sich auch Eva, Sebastian und Stefan mit Kursleiter Jochen, als wir uns Freitag Abend in Göschenen trafen. Erste Versuche neben der Piste im Skigebiet Andermatt bestätigten am Samstag aber die Befürchtungen, sodass das Technik-Training auf der Piste stattfand. Am Nachmittag stiegen wir vom Gemsstock zur Gafallenlücke auf, um durch das Schwarzwasser und an der Vermigelhütte vorbei nach Andermatt abzufahren. Die ersten Meter lieferten noch guten Schnee. Doch kurz darauf war es derart eisig, dass beim (sehr leckeren) Abendessen keiner den Drang zur Wiederholung am Folgetag verspürte. Stattdessen arbeiteten wir im Skigebiet noch etwas an unserer Technik, bevor wir am Sonntag Nachmittag die Heimreise antraten.
Insgesamt wird es (hoffentlich) nicht der letzte Freeride-Kurs gewesen sein. Vielen Dank an Jochen, dass wir das Beste draus gemacht haben und auf hoffentlich mehr Schnee im nächsten Jahr.